Unser Vorstandsmitglied Marion Brunnert (4.v.l.) war Mitte März der Einladung des DiReNa®-Gesundheits-Netzwerk Brandenburg e.V in die neurologische Fachklinik in Beelitz-Heilstätten gefolgt. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Long Covid anzugehen. Zahlreiche Brandenburgerinnen und Brandenburger sind davon betroffen. Das Krankheitsbild ist vielseitig und sehr komplex. So zählen beispielsweise Aufmerksamkeitsdefizite, kognitive Probleme, Schwierigkeiten mit dem Atmen, Gelenkschmerzen, Erschöpfung und vieles mehr zu den Symptomen. Daher ist es in der Behandlung und Nachsorge wichtig, alle Aspekte davon im Blick zu behalten.
Darauf wies auch Geschäftsstellenleiterin Katja Hoffmann (rechts) hin. Sie erläuterte detailliert bewährte Maßnahmen zur Reha und Nachsorge bei Long-Covid, wie z. B. psychotherapeutische Begleitung, Post-Covid spezifische Bewegungstherapie, die medizinische Betreuung, die kognitive Leistungsdiagnostik und kognitives Training.
Zuvor hielt Dr. med. Martin Spielhagen einen Vortrag über den aktuellen Stand von Long-Covid und der damit verbundenen Diagnostik. Zudem betonte er, wie wichtig es ist, sich gut zu vernetzen. Der Selbsthilfe komme hierbei eine besondere Bedeutung zu.
Auch in unseren Selbsthilfekontaktstellen treffen sich Selbsthilfegruppen von Menschen mit Long-Covid oder Post-Covid. Interessierte können sich gern bei der Landeskoordinierungsstelle nach Selbsthilfegruppen in ihrer Wohnortnähe erkundigen (0331/23 53 58 98 oder kontakt@selbsthilfe-brandenburg.de).